Heute wurden wir um 11:50 Uhr telefonisch zu einem weiteren Einsatz gerufen. In Hengstschlag stand ein Mostkeller etwa 50 cm unter Wasser. Das Wasser wurde zunächst mit zwei Tauchpumpen aus dem Keller gepumpt. Da weiterhin Wasser in den Keller nachfloss, wurde vermutet, dass das Wasser von einem am Keller angrenzenden Schacht in den Keller sickert. Deshalb wurde das zuströmende Wasser direkt mit dem Abflussrohr des Schachtes provisorisch verbunden, um eine Wasseransammlung im Schacht zu vermeiden. Dadurch füllte sich der Keller vorerst nicht mehr.
Nach unserem Einrücken wurden wir nach etwa 45 Minuten telefonisch verständigt, dass sich wieder etwa 40 cm Wasser im Keller angesammelt hatte. Daher sind wir umgehend erneut nach Hengstschlag ausgerückt. Als Ursache wird die Fernleitung vermutet. Nach Absprache mit dem Gemeindearbeiter wurde der betroffene Wasserschieber geschlossen, was jedoch keine Änderung der Situation bewirkte.
Als letzte Möglichkeit wurde der gesamte Abschnitt der Wasserleitung mittels zweier Schieber vom Netz getrennt. Diese Maßnahme wurde den betroffenen Haushalten mitgeteilt. Die genaue Ursache für die plötzlich in den Keller strömenden Wassermassen konnte noch nicht festgestellt werden.
Insgesamt standen 8 Kameraden etwa 7 Stunden im Einsatz.
